LED-Wände sind in ihrem Arbeitsalltag einiges an Verschmutzungen ausgesetzt. Wenn auf dem Festival bei Sonnenschein und Trockenheit hunderte von Zuschauerfüßen beim Springen, Tanzen und Pogen Staub aufwirbeln, der dann durch die Lüfte wabert, so bleiben die LED-Walls an den Bühnen davon nicht unberührt. Auch Regen und Sturm können durch große Regentropfen oder herumfliegende Blätter für Verunreinigungen sorgen. In diesem Text haben wir schon einmal erklärt, wie wichtig es ist, die LED-Wände vorm Verstauen in ihren Cases von Schmutz und Feuchtigkeit zu befreien, um Schäden zu verhindern. Hier wollen wir nun darauf eingehen, wie man so eine LED-Wand am besten wieder sauber bekommt.

Für die Reinigung erweisen sich einige Hilfsmittel als nützlich. Druckluftkompressoren, antistatische Reinigungstücher und entsprechende Pinsel oder ESD Bürsten lassen sich gut für diesen Zweck verwenden. Außerdem können auch Isopropanol oder milde Reinigungsmittel eingesetzt werden. Hier gilt es aber darauf zu achten, jegliche Wasser- oder Putzmittelrückstände schleunigst zu entfernen und die elektronischen Komponenten keiner Feuchtigkeit auszusetzen.

Verschmutzungen, durch beispielsweise Staub, auf der Frontseine lassen sich gut mit Druckluft und einem Pinsel beseitigen. Dafür eignen sich vor allem weiche antistatische Pinsel, um Kratzer und andere Schäden auf der Oberfläche zu vermeiden. Der Schmutz kann mit Druckluft entfernt werden und möglichen Überbleibseln können Sie mit dem Pinsel den Garaus machen.

Bei stärkeren Verunreinigungen an der Vorderseite kann die Entfernung des Shaders notwendig sein. Durch das Lösen der Verschraubungen um den Shader können Sie ihn vom Modul trennen. So ist es möglich mit Druckluft und Pinsel den Schmutz sowohl zwischen den LEDs als auch auf dem Shader zu beseitigen.

Sollten Pinsel und Druckluftkompressor nicht ausreichen, können Sie hier zum Reinigen auch Isopropanol einsetzen. Der Alkohol sollte aber vollständig verdunstet sein, bevor der Shader wieder auf dem Modul verschraubt wird. Schließen Sie das Modul erst wieder an Strom an, wenn Sie sicher sind, dass keine Flüssigkeit mehr darin vorhanden ist.

Auch an der Rückseite können Sie lose Verschmutzungen mit Staub und Druckluft bearbeiten. Rahmen und Rückseite können außerdem mit weichen, nicht fasernden und antistatischen Reinigungstüchern gesäubert werden. Hier sollten Sie nur milde Reinigungsmittel verwenden und die Tücher nur leicht anfeuchten. Zurückbleibende Feuchtigkeit sollte umgehend entfernt werden, um Schäden zu vermeiden. Und auch hier ist nochmals der Hinweis wichtig, dass die verbauten elektronischen Teile nicht mit Reinigungsmittel oder Wasser in Berührung kommen.

Nach der Reinigungsprozedur, und wenn Sie sicher sind, dass keine flüssigen Rückstände oder Feuchtigkeit mehr vorhanden sind, können Sie Ihr LED-Modul verstauen und es beim nächsten Einsatz blitzblank und wie neu wieder hervorholen.

Eine ausführliche Anleitung zur Reinigung und zur Trocknung von LED-Wänden können Sie außerdem hier einsehen:

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