Vor wenigen Tagen, am 20. Juli, ächzte Deutschland unter der Hitze des bisher heißesten Tages in diesem Jahr. In manchen Gegenden stieg die Temperatur auf bis zu über 40°C, bei uns in Göttingen erreichte das Thermometer immerhin 38,9°C. Eine Herausforderung nicht nur für Mensch und Tier, sondern auch für das ein oder andere Stück Technologie. Kein Wunder also, dass wir zurzeit vermehrt gefragt werden, wie bei Hitze mit der LED-Wand zu verfahren ist.
Das Ei auf dem LED-Modul
Vorweg erstmal: uns ist noch keine Beschwerde zugetragen wurden, dass eine Wand durch zu hohe Außentemperaturen einmal Probleme gehabt hätte. Die extreme Wärme vor kurzem war aber natürlich die perfekte Gelegenheit, um sich einmal anzuschauen, ob unsere Outdoorwände unter den sengenden Sonnenstrahlen nicht doch irgendwann heißlaufen – und wie viel Hitze sie eigentlich vertragen. Zu diesem Zweck haben wir uns für zwei Messinstrumente entschieden: das Ei auf dem LED-Modul einerseits und das Thermometer andererseits. Fünf Stunden hat die P4+WH Pro im Betrieb bei voller Helligkeit in der Sonne verbracht. Das Thermometer zeigt, die LED-Wand erreichte am Ende eine Höchsttemperatur von 76°C. Das ist zwar warm, für die Pro aber noch kein Problem. Das Modul zeigte keinerlei Fehler oder Hitzeschäden. Stattdessen lief es auf hellster Einstellung ohne Probleme über Stunden hinweg.
Unser Experiment zeigte also: Für den Einsatz auch an sehr heißen Tagen ist die P4+WH Pro bestens geeignet. Als Bratpfanne können wir sie jedoch nicht empfehlen. Da lohnen sich dann wohl doch eher die Modelle einschlägiger Küchengerätehersteller.
Was tun bei Hitzeschäden?
Jede Art von Technik bekommt ab einer bestimmten Temperatur Probleme. Diese Temperatur liegt bei ungefähr 80°C. Doch wie können Sie Hitzeschäden eigentlich erkennen? Unserer Erfahrung nach kann zu große Hitze die auf der Wand verbauten ICs zum Schwingen bringen. Dadurch entstehen fehlerhafte Quadrate in der Darstellung, wie sie auf den Fotos zu sehen sind.
Die große Krux an der Sache ist ja die folgende: Je mehr die Sonne scheint, desto heller ist es draußen und desto höher ist auch die Außentemperatur. Um weiterhin ein gutes Bild zu gewährleisten, wäre also die logische Reaktion, die Helligkeit der LED-Wall zu erhöhen. Konsequenz dessen wäre aber, dass sich auch die Temperatur der LED-Wand erhöht – und hier ergibt sich dann ein Teufelskreis.
Sollten Sie also jemals Sorge haben, Ihre Outdoor-Wand könne unter zu großer Hitze leiden, dann ist ein erster Schritt, ihre Helligkeit zu reduzieren oder die Wall komplett auszuschalten. Das Abdecken der Wand durch Rettungsdecken o.ä., wie wir es schon öfter gesehen haben, ist aber nicht notwendig.
Auch wenn wir bisher noch kein Feedback zu solchen hitzebedingten Ausfällen unserer LED-Walls bekommen haben, würden wir trotzdem vom wirklich langfristigen, dauerhaften Betrieb in extremer Hitze abraten. Das gleiche gilt für Kälte. Unsere Outdoor-Wände sind natürlich für den Einsatz in verschiedensten Witterungen gedacht, doch auch sie können theoretisch an ihre Grenzen gebracht werden.
Bei uns finden Sie die richtige LED-Wand für Ihre Bedürfnisse. Zögern Sie nicht, sich von uns beraten zu lassen. Rufen Sie uns einfach an unter +49 551 492 493 44 oder schreiben Sie uns eine Mail an vertrieb@ledtek.de. Wir freuen uns auf Sie.