Auf einer LED-Wand finden sich unzählige der kleinen LEDs, die für die Leucht- und Farbstärke der Wall sorgen. Jede von ihnen unterscheidet sich allerdings minimal von den anderen um sie herum (mehr dazu hier). Stellt man die Wand auf Weiß, können Helligkeitsunterschiede der einzelnen LEDs als Punktwolken sichtbar werden. Hier kommt die Kalibrierung ins Spiel, denn durch sie wird aus den vielen LEDs eines Moduls ein homogenes Ganzes. Grundsätzlich müssen Sie sich bei unseren Produkten damit nicht auseinandersetzen, da alle Module vom Werk aus vorkalibriert sind. Für spezielle Gelegenheiten, wie Festinstallationen, Firmenpräsentationen, Messen oder Produktvorstellungen ist es aber sinnvoll, eine weitere Kalibrierung durchzuführen und die Zeit und den Aufwand zu investieren. Zu diesem Zweck bietet NovaStar mit der NovaCLB ein Kalibrierungssystem, das Unebenheiten ausgleichen kann. Die Kalibrierung erbringt bei feinmaschigen LED-Wänden, wie unserer P2+sBL, deutlich sichtbare Verbesserung. Bei Wänden mit größeren Pixelabständen, also vor allem den Outdoorwänden, hingegen lohnt es sich kaum. Für die Kalibrierung ergeben sich zwei Anwendungsbereiche, von denen vor allem der zweite für Sie relevant ist:
Die Modulkalibrierung bei NovaStar
Um alle LEDs auf den Kacheln eines Moduls anzugleichen, wird jede einzelne LED von der Kamera abgetastet und ihre Helligkeit registriert. Die dunkelste LED (solang nicht defekt, also schwarz) wird vom System dann als Richtwert für alle weiteren LEDs genutzt, die dann auf ihre Helligkeit reguliert werden. Somit ergibt sich im Ganzen dann wieder ein einheitliches Bild.
Die Screenkalibrierung vor Ort
Bei der Screenkalibrierung wird die Kalibrierung jedes einzelnen im Grunde hinfällig, denn die Module werden dann in ihrer Gesamtheit als eine Videowall homogen eingestellt. Dabei werden vor allem auch die Rand-LEDs aufeinander abgestimmt. Denn wie die Module zusammengesetzt sind, wie viel oder wie wenig Abstand sich zwischen ihnen findet, kann einen Einfluss auf das Gesamtbild haben. Sind die Module beispielsweise so eng zusammengesetzt, dass der Abstand zwischen den Rand-LEDs beider Module geringer ist als der zwischen den LEDs innerhalb eines Moduls, addieren sich die Helligkeiten der beiden Module, so dass an den Zwischenkanten helle Streifen entstehen können. Bei einem zu großen Abstand zwischen den Modulen kann es dann wieder zu dunklen Linien kommen. Durch die Kalibrierung können diese Phänomene ausgeglichen und ein gleichförmiges Helligkeitsbild geschaffen werden.
Einen audiovisuellen Eindruck des Ganzen können Sie durch dieses NovaStar Video verschaffen:
Wir kalibrieren für Sie
Diese Kalibrierungssysteme von NovaStar sind nicht ganz günstig, weshalb eine Anschaffung gut überlegt sein sollte. Als offizieller NovaStar Partner und als ein professioneller Vertrieb, der viel mit NovaStar Produkten arbeitet und seinen Kunden das Bestmögliche bieten möchte, haben wir aber natürlich welche für Sie in petto. Diese können Sie bei uns mieten, oder aber wir kalibrieren Ihre Wand für Sie direkt am Einsatzort. So haben Sie die Gelegenheit, sich auch erstmal einen Eindruck zu verschaffen, bevor Sie sich für oder gegen einen Kauf des Systems entscheiden. Für den nächsten Einsatz der Wand können Sie diese übrigens einfach in Ihren Ursprungszustand zurücksetzen; die Modulkalibrierung auf den jeweiligen Modulen bleibt dabei wie gehabt erhalten. So laufen Sie nicht Gefahr, dass bei einem erneuten Aufbau Ihrer Wall mit einer neuen Zusammensetzung der Module die vorige Screenkalibrierung zu einem besonders uneinheitlichen Bild führt, da die Rand-LEDs, die vormals in ihrer Helligkeit aneinander angepasst wurden, durch das Vertauschen von Modulen nicht mehr an denselben stellen in der Wand sitzen.
Sie haben noch Fragen zu unseren LED-Wänden? Dann nur heraus damit! Rufen Sie uns einfach an unter +49 551 492 493 44 oder schreiben Sie uns eine Mail an vertrieb@ledtek.de. Wir freuen uns auf Sie.