Eine Videowall, zusammengesetzt aus mehreren LCD-Bildschirmen, erkennt man an Einem ganz genau: Die schwarzen Stege dort, wo sich die Bildschirme aneinanderreihen. Diese Stege stören das Gesamtbild und unterteilen es unverkennbar in einzelne, kleine Segmente. Hier haben LED-Wände einen ganz entscheidenden Vorteil. Zwar bestehen auch sie aus einzelnen, zusammengesetzten Kacheln und Modulen, diese bleiben für den Betrachter jedoch unsichtbar, da die einzelnen LED-Module keine solcher Stege an den Rändern aufweisen.

Fällt bei einer Videowall ein einzelner LCD-Bildschirm aus, ist das Gesamtbild dahin. Immerhin bleibt ein ganzes Segment des Bildes schwarz oder zeigt eine anderweitige Störung. In diesem Fall muss der kaputte Bildschirm getauscht werden. Sollte bei einer LED-Wand eine Diode ausfallen, also eine der vielen kleinen Lämpchen auf der Wall, so wird man das in den meisten Fällen gar nicht bemerken. Gesetz dem Fall, dass der Ausfall doch stört oder mehrere Dioden betroffen sind, ist ein Austausch des entsprechenden Moduls schnell und einfach möglich.

Ein buchstäblich riesiger Vorteil der LED-Module besteht in ihrer Flexibilität. Neben Walls in verschiedenen Formen, beispielsweise besonders lange und schmale oder treppenförmige Aufbauten, können auch besonders große Installationen ermöglicht werden. Und deren Umsetzung ist im Vergleich zu großen Videowalls auch simpel ausführbar.