Produkte wie Empfängerkarten fristen insgesamt ein heimliches, aber redliches Dasein. Ohne die A8s könnte die LEDTEK P4+WH PRO jedenfalls nicht so gedankenlos ihrem Zweck nachgehen. Doch was machen Empfängerkarten eigentlich genau? Ist es nicht am Ende egal, welche Version im LED-Modul verbaut ist?

Um auf diese und andere Fragen eine Antwort zu haben, rekapitulieren wir nochmal:

Grundsätzliches

Das Gegenstück der Empfängerkarte ist die Sendekarte. Vorstellen kann man sich das grundsätzlich erstmal wie jedes andere Versandverfahren zwischen Sender und Empfänger. Verantwortlich für den Inhalt der Nachricht ist zwar der Sender, doch entfaltet sich auch hier die Wirkung erst mit dem Eintreffen der Nachricht beim Empfänger. Schließlich wird deshalb der ganze Brief ja erst losgesendet.

Und so ist es auch mit den Sende- und Empfängerkarten der LED-Module. Ohne, dass die Empfängerkarte also ausliest, was ihr gesendet wird, erfüllt das Sendeverfahren nicht den angedachten Zweck. Die Empfängerkarte übernimmt dabei einige Aufgaben für die versandten Inhalte. Sie „interpretiert“ also wie ein menschlicher Empfänger.

Ihre erste Aufgabe ist die Informationsverteilung an die einzelnen Pixel des Displays zur Erstellung eines Gesamtbildes. Hier liegen bereits Unterschiede zwischen den verschiedenen Empfängerkarten, die über sehr unterschiedliche Kapazitäten zur Informationsvermittlung verfügen können. So kann eine Empfängerkarte entweder eine große oder kleine Anzahl an Pixeln ansteuern.

Dazu kommen Sondereigenschaften der Karten. Auch hier: Das Ganze erinnert an einen menschlichen Empfänger, der mit der erhaltenen Botschaft kreativer umgehen kann als ein anderer es könnte. Hierzu gehören in der LED-Technik zum Beispiel die Fähigkeit zur Full grayscale calibration, zum Shutter fit und die Verfügbarkeit eines Dynamic Boosters.

Zurück zu Armor

Fast alle aktuell vertriebenen Empfängerkarten von NovaStar werden unter „Armor“ zusammengefasst. Von der A5 bis zur A10 gibt es die Karten in allen Größen und Formen. Die Endungen der einzelnen Gerätebezeichnungen muten dabei wenig aufregend an, sind aber besonders aussagefähig. Zuerst gilt: Je größer die Zahl, desto umfangreicher der Fähigkeitenpool und die Pixelkapazität der Empfängerkarte – in der erwähnten Analogie hieße es, “desto größer das Netzwerk des Empfängers”.

Das bedeutet für die LED-Module: Hochauflösende Module benötigen die Ladekapazität einer größeren Empfängerkarte, da sich auf einem Quadratmeter mehr Pixel befinden. Die A10 und ihre Geschwister eignen sich damit besonders gut für sehr hochauflösende LED-Wände. Schaut man sich zum Beispiel die A8S-N und A10 an, unterscheiden beide sich hauptsächlich in ihrer Loading Capacity. Warum A8S-N nicht das gleiche wie A8S ist, können Sie außerdem hier genauer nachlesen. Zusammengefasst bleibt zu sagen, dass die Karten über die gleichen Funktionen verfügen, aber wegen einer anderen Chipbestückung nicht kompatibel sind. Der Zusatz „Plus“ fügt sich bei einem relevanten Update der Karten an. Über alle vergangenen Updates und ihre Inhalte können Sie sich außerdem auf der NovaStar Seite belesen. Unterschiede lassen sich auch in den Ausgestaltungen der einzelnen Funktionen der Karten finden. Zum Beispiel wird die Grayscale Calibration mit der Höhe der Zahl der Empfängerkarte besser.

Egal ist es also nicht, mit welcher Empfängerkarte die LED-Module arbeiten. Im Gegenteil ist es sogar sehr empfehlenswert vor der Auswahl des passenden LED-Moduls zuerst Ihren Anforderungskatalog genau zu überprüfen. Deshalb suchen für unsere Kunden immer nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Beinahe alle aktuellen LEDTEK Module sind übrigens bereits jetzt und alle zukünftigen LEDTEK Module werden mit den Empfängerkarten der Armorserie ausgestattet sein:

LEDTEK Serie Verbaute Empfängerkarte
P2+sBL A8S
P2+BL PRO A8S PRO
P4+WH PRO (V1 und V2) A8S
(LEDBRIX Indoor) Je nach Serie A8S bis A10S PRO
(LEDBRIX Outdoor) XC160 Plus
LEDTEK Kundenservice

Wenn Sie im Übrigen ein Firmwareupdate Ihrer Empfängerkarte aus einem der LEDTEK Module durchführen möchten, stehen Ihnen alle notwendigen Dateien auf der LEDTEK Webseite der jeweiligen Serie zur Verfügung. Wir empfehlen dabei dringend, diese durch uns zur Verfügung gestellten Dateien zu benutzten, um Fehler durch unpassende Files auszuschließen.

War das genug zu Empfängerkarten? Noch nicht? Dann rufen Sie uns einfach an unter +49 551 492 493 44 oder schreiben uns eine per Mail per vertrieb@ledtek.de. Und wenn doch, dann warten Sie einfach auf den nächsten Newsartikel. Da ist bestimmt wieder was dabei. Profitieren Sie außerdem von unserer 3-Jahres Garantie, dem 48h-Ersatzteileservice und dem LEDTEK Serviceportal.